Der EMICODE
Menschen verbringen immer mehr Zeit in Gebäuden und Innenräumen. Dadurch wächst die Bedeutung der Qualität von Raumluft und der Emissionen aus den verarbeiteten Stoffen stetig. Schon die Inhaltsstoffe der Verlegewerkstoffe sind für eine gesunde Raumluft entscheidend. Wer den größtmöglichen Schutz sucht, sollte auf mit dem EMICODE ausgezeichnete Produkte zurückgreifen.
Der EMICODE wurde 1997 von der GEV ( Gemeinschaft Emissionskontrollierte Verlegewerkstoffe, Klebstoffe und Bauprodukte e.V.) eingeführt und klassifiziert seither Produkte nach Ihrem Emissionsverhalten. Bis heute hat er sich zu einem internationalen und Produktgruppenübergreifenden Qualitätsmaßstab entwickelt und fördert dabei nicht zuletzt die stetige Weiterentwicklung der Produkte. Mit dem EMICODE ausgezeichnete Produkte sind damit lösemittelfrei und sehr emissionsarm.
Das Siegel
Um mit dem EMICODE®-Siegel ausgezeichnet werden zu können, müssen Hersteller ihre Produkte bei anerkannten Instituten aufwendigen Prüfungen unterziehen. Auf Grundlage der wissenschaftlich ermittelten Messdaten werden die Produkte in verschiedene Emissionskategorien eingeordnet.
Der EMICODE unterteilt sich auf Basis der streng definierten GEV-Prüfmethode (Emissionsprüfkammer) und den
GEV-Einstufungskriterien in folgende 3 Emissionsklassen:
EMICODE EC 1 PLUS: Premiumklasse - Produkte erreichen die höchsten Grenzwerte bei strengerer Beurteilung wie EC 1
EMICODE EC 1: Standardklasse - Sehr emissionsarm und Erfüllung höchster Umwelt- und Gesundheitsansprüche
EMICODE EC 2: Grundvoraussetzung - Emissionsarm und Erfüllung der Grundvoraussetzungen zum Erhalt eines Siegels